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8. Demokratiekonferenz im Rhein-Erft-Kreis

Am 17. Mai 2024 findet im Schloss Paffendorf, Bergheim, die diesjährige Demokratiekonferenz statt.

Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft wollen wir an diesem Tag Eckpunkte und Leitlinien der zukünftigen Demokratieförderung für den Rhein-Erft-Kreis erarbeiten, um aufbauend auf Ihren Erfahrungen und Erkenntnissen anstehende Aufgaben für eine lebendige Demokratie identifizieren und möglichst konkrete Maßnahmen und Handlungsziele festlegen zu können.

Mit welchen Problemen oder Hürden ist die Demokratie im Rhein-Erft-Kreis auf lokaler Ebene derzeit konkret konfrontiert? Welche Arbeitsschwerpunkte sowie zu ergreifende Maßnahmen der kommunalen Demokratieförderung lassen sich daraus ableiten?

Der Veranstaltungsablauf ist wie folgt geplant:

10.00 – 10.30 Uhr Ankommen und Begegnung

10.30 – 10.40 Uhr Eröffnung und Grußwort Landrat

10.40 – 11.00 Uhr Die Methode zu „Demokratie leben im Rhein-Erft-Kreis“

11.00 – 13.30 Uhr Arbeitsgruppen in den Demokratiefeldern:

  • Vermittlung von Grundlagen der Demokratie als Lebens- und Regierungsform
  • Förderung gesellschaftlicher Mitbestimmung und Teilhabe
  • Prävention- und Aufklärungsarbeit
  • Setzen demokratischer Grenzen und die Vermittlung von Dialog- und Konfliktkompetenzen

13.30 – 14.30 Uhr Diskussion und Zusammenfassung der Leitlinien der Demokratieförderung im Rhein-Erft-Kreis ab 2025

Pressemitteilung: Demokratiekonferenz am 17.05.2024: Ein starkes Zeichen für die Zukunft des Rhein-Erft-Kreises

Bergheim: Am 17. Mai 2024 veranstaltete das Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus - a.d.a. - im Rhein-Erft-Kreis die achte Demokratiekonferenz , die Vertreter:innen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft zusammenbrachte. Unter dem Motto „Demokratie leben im Rhein-Erft-Kreis“ versammelten sich Akteur:innen aus Initiativen, Vereinen, der Sozialwirtschaft, Kommunalverwaltungen, Politik und der Polizei. Diese breit aufgestellte Teilnehmer:innengruppe widmete sich einem intensiven Austausch über die Zukunft und Stärkung der Demokratie in der Region. Die Veranstaltung wurde vom Herrn Landrat Frank Rock mit einem Grußwort eröffnet.

Vielfalt der Teilnehmenden und ihre Rolle

Die Konferenz vereinte eine beeindruckende Vielfalt an Perspektiven und Fachwissen. Vertreter:innen von Bürgerinitiativen und Vereinen brachten die Anliegen und Erfahrungen der Zivilgesellschaft ein. Die Sozialwirtschaft steuerte wertvolle Einblicke zu den sozialen Herausforderungen und Lösungen bei, während Kommunalpolitiker:innen und Verwaltungsmitarbeiter:innen die politischen und administrativen Rahmenbedingungen erläuterten. Die Polizei ergänzte die Diskussion mit ihrem Blick auf Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit.

Thema und Ziel der Veranstaltung

Das zentrale Thema der Veranstaltung war die Förderung und Weiterentwicklung demokratischer Strukturen und Prozesse im Rhein-Erft-Kreis. Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Spannungen und Herausforderungen betonten die Organisatoren die Bedeutung einer lebendigen und widerstandsfähigen Demokratie. Ziel der Konferenz war es, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die das demokratische Engagement und die Teilhabe aller Bürger:innen stärken.

Intensive Gruppenarbeiten und konkrete Maßnahmen

Ein Höhepunkt der Konferenz waren die intensiven Gruppenarbeiten, in denen die Teilnehmer:innen sich mit verschiedenen Leitlinien der kommunalen Demokratieförderung beschäftigten und passende Maßnahmen erarbeiteten. Diese Leitlinien umfassten die Demokratiefelder (1) zur Vermittlung von Grundlagen der Demokratie als Lebens- und Regierungsform, (2) der Förderung gesellschaftlicher Mitbestimmung und Teilhabe, (3) Präventions- und Aufklärungsarbeit und (4) dem Setzen demokratischer Grenzen und die Vermittlung von Dialog- und Konfliktkompetenzen.

Fazit und Ausblick

Die Demokratiekonferenz am 17.05.2024 war ein starkes Zeichen für das Engagement der Bürger:innen und Institutionen im Rhein-Erft-Kreis für eine lebendige und widerstandsfähige Demokratie. Die erarbeiteten Maßnahmen und der intensive Austausch zeigen, dass die Region gewillt ist, gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft anzugehen und die demokratischen Grundlagen zu stärken.