Empowermentprojekt für BIPoC jugendliche Mädchen* und Frauen*

Das Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus – a.d.a. - lädt zu einem Empowermentprojekt für BIPoC jugendliche Mädchen* und Frauen* ein.

Im Rahmen des Projekts sollen jugendliche Mädchen* und Frauen*, die von Rassismus betroffen sind, die Möglichkeit erhalten mittels Biografiearbeit in einen Empowerment-Prozess einzusteigen. Begleitet wird die Biografiearbeit durch verschiedene gestalterische Methoden, wie z.B. die grafische Lebenslinie oder ein Fototagebuch um die künstlerische Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie anzuregen. Als Ergebnis dieses Prozesses sind weitere gestalterische Ausdrucksformen – wie Comics, Collagen oder (poetische) Texte – zur Dokumentation des Prozesses möglich und erwünscht. Sofern die Teilnehmenden damit einverstanden sind, sollen die Arbeitsergebnisse oder Teile davon im Anschluss veröffentlicht werden.

Das Angebot soll gleichzeitig ein „Safer Space" für die Teilnehmenden sein und neben den gestalterischen Elementen ausreichend Zeit für den Austausch über ihre Diskriminierungserfahrungen bieten.

Ablaufplan:

1. Termin, 21.06.22 Dienstag:
Kennenlernen, Vorstellung des Projekts, Einführung in die Thematik mit der Beschäftigung bspw. folgender Fragen: Was bedeutet Diskriminierung? Welche Formen der Diskriminierung gibt es? Was sind Safe(r) Spaces?

2. Termin, 01.07.22 Freitag:
Vertiefende Übungen, Verbindung zur eigenen Biografie finden, Vorstellung verschiedener Methoden und Anfänge praktischen Arbeitens

3. Termin, 21.10.22 Freitag:
Eine eigene künstlerische Form finden und praktisch arbeiten mit pädagogischer und psychosozialer Unterstützung

4. Termin, 11.11.22 Freitag:
Gestaltung der Sitzung je nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden, ggf. Input und Intensivierung der eigenen Arbeiten

5. Termin, 18.11.22 Freitag:
Vorstellung der eigenen Arbeiten, das Zine gemeinsam gestalten und zusammenstellen

Ort: Nach Absprache
Kostenfrei aber mit Anmeldung bis zum 25. Mai 2022 unter ada@ash-sprungbrett.de

Die Referentinnen:
*Kelly Cavalcanti: Diplom-Psychologin, mit Migrations-vordergrund. Psychosoziale Beraterin mit dem Schwerpunkt Gewalt. Zudem hat sie sich in Interkultureller und psychotraumatologischer Beratung weitergebildet. Seit 3 Jahren bietet sie Empowerment Training an für Menschen die Gewalt durch unterschiedlichen Diskriminierungsformen betroffen sind.

*Zeynep Özdemir: Studentin auf Lehramt mit den Fächern Kunst und Geschichte (M.Ed.) an der Universität zu Köln. Sie ist künstlerisch aktiv und hat Erfahrung in Kunstvermittlung an Schulen. Sie war Übungsleiterin in einem Jugendzentrum und Mandatierte im Autonomen BIPoC Referat im AK Sexual Empowerment.