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Zivilgesellschaftliches Engagement im Rhein-Erft-Kreis: Braucht der Rhein-Erft-Kreis einen Runden Tisch gegen Rassismus?

Zum Abschluss des diesjährigen Demokratieforums lud das Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus (a.d.a.) gemeinsam mit anderen Initiativen des Rhein-Erft-Kreises zu einem online-Diskussionsabend ein. Dabei wurde die Notwendigkeit eines „Runden Tisches“ im Rhein-Erft-Kreis diskutiert. Die Idee bei dabei ist, dass die ansässigen Initiativen in den Bereichen Rassismus und Diskriminierung in Zukunft gemeinsam an einem Strang ziehen und so den Rhein-Erft-Kreis in den Themen Demokratieförderung, Rassismuskritik und Rechtsextremismusprävention stärken.

Im Anschluss an die Diskussion kamen die Anwesenden zu dem Schluss, dass es in Zukunft einen „Runden Tisch gegen Rassismus“ im Rhein-Erft-Kreis geben soll, an dem sich insbesondere die aktive Zivilgesellschaft organisiert. Die Idee, dass regelmäßige Treffen der verschiedenen Initiativen stattfinden und dabei über Herausforderungen, Ideen und Projekte beraten und gegen Rassismus und Diskriminierung gemeinsam vorgegangen werden kann. Gerade, weil Rassismus ein Alltagsphänomen ist, ist es wichtig, sowohl die Betroffenen, wie auch die Menschen zusammenzubringen und zu stärken, die dies nicht einfach hinnehmen möchten. Koordiniert werden soll der Runde Tisch durch das Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus.

Einige Initiativen, die sich am Runden Tisch beteiligen möchten, haben im Vorfeld Videos aufgenommen, in denen sie sich und ihre Arbeit vorstellen. Anschauen könnt ihr diese hier. Vielleicht bekommen einige direkt Lust mitzumachen.

Zivilgesellschaftliches Engagement im Rhein-Erft-Kreis

Mit dem geplanten Zusammenschluss sollen verschiedene Menschen aus dem Rhein-Erft-Kreis erreicht und unterstützt werden. Der Runde Tisch soll dazu beitragen, dass…

… es Möglichkeiten des Austauschs für mehrere Initiativen gibt und dass dieser transparenter und einfacher wird.

… gemeinsame Aktionen geplant und umgesetzt werden können.

… der Kontakt zu und zwischen den aktiven Bürger*innen gestärkt wird.

… nach außen deutlich wird, dass der Rhein-Erft-Kreis für Toleranz und Offenheit steht und dass bereits viele Bürger*innen sich aktiv dafür einsetzen.

… dass Initiativen aber auch Einzelpersonen jederzeit die Möglichkeit haben, Projekte oder Ideen vorzustellen und diese gemeinsam mit anderen umzusetzen.

Die Auftaktveranstaltung wird voraussichtlich als Präsenzveranstaltung geplant. Interessierte können sich gerne an a.d.a. wenden.

Wir freuen uns darauf, euch bald am Runden Tisch willkommen zu heißen und bedanken uns bei allen Engagierten im Rhein-Erft-Kreis!